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COACH IN FOCUS - EIMEN BAFFOUN (English version below)

  • Writer: COACHINSIDE
    COACHINSIDE
  • 7 days ago
  • 11 min read
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Eimen Baffoun ist in seiner zweiten Saison als U19-Trainer des 1. FC Kaiserslautern. Zuvor war er unter anderem für die U17 des FCK verantwortlich und sammelte weitere Trainererfahrungen im Nachwuchsbereich des 1. FC Kaiserslautern sowie beim SV Wehen Wiesbaden. Parallel zu seiner Tätigkeit am Fröhnerhof gehört Baffoun seit zwei Jahren als Co-Trainer Analyse zum Trainerstab der tunesischen U20-Nationalmannschaft.


In der Saison 2025/26 gelang ihm mit seiner Mannschaft die Qualifikation für die A-Liga der DFB-U19-Nachwuchsliga, in der der FCK unter anderem auf den FC Bayern München und RB Leipzig trifft. Im Interview mit uns spricht Eimen Baffoun über die Vorrunde der U19 Nachwuchsliga, Schwerpunkte in seiner Trainingsarbeit, die Entwicklung seines Teams und den Übergang vom Junioren- in den Herrenfußball.


Die beigefügte Grafik zeigt die Leistungsdaten von Eimen Baffoun und der U19 des 1. FC Kaiserslautern nach elf von zwölf Spielen.


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Nach einer eher durchwachsenen Hinrunde mit neun Punkten aus sechs Spielen habt ihr in der Rückrunde deutlich an Stabilität und Konstanz gewonnen, starke 15 Punkte aus sechs Partien eingefahren und seid damit sogar die beste Mannschaft eurer Liga in der Rückrunde gewesen. Welche inhaltlichen Schwerpunkte habt ihr zur Rückrunde angepasst, um diesen Leistungssprung zu erzielen? Gab es dabei einen entscheidenden Moment oder eine Maßnahme, die für den Wendepunkt in eurer Entwicklung gesorgt hat?


EIMEN BAFFOUN: In der Rückrunde haben wir mehrere klare Schwerpunkte gesetzt, die sich sehr positiv auf unsere Leistungen ausgewirkt haben. Der zentrale Ansatz bestand darin, unsere Grundordnung sowie unser Verhalten in der Restverteidigung zu stabilisieren. In der Hinrunde haben wir zu häufig einfache Kontersituationen zugelassen und dadurch Spiele unnötig offen gehalten. Durch eine klarere Rollenverteilung im Umschaltmoment und ein kompakteres Stellungsspiel gegen den Ball konnten wir dieses Risiko deutlich minimieren. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf unserem Spiel mit Ball. Unser Ziel war es, mutiger, strukturierter und zielstrebiger zu agieren, insgesamt also dominanter aufzutreten. Dafür haben wir gezielt Automatismen im Positionsspiel entwickelt, insbesondere in der Spieleröffnung und im letzten Drittel, die wir über klare Spielprinzipien verankert haben. Diese Prinzipien haben uns geholfen, schneller zu entscheiden und zu handeln, dadurch gefährlicher zu werden, längere Druckphasen zu erzeugen und insgesamt mehr Spielkontrolle zu übernehmen. Zudem haben wir intensiv an unserem Pressing gearbeitet, vor allem an der Abstimmung im Anlaufen sowie an der Frage, welche Positionen mannorientiert verteidigt werden.


Ob es den einen entscheidenden Moment gab? Ja, tatsächlich. Das letzte Ligaspiel vor dem Rückrundenstart gegen die TSG Hoffenheim war ein kleiner Wendepunkt. Wir lagen zur Halbzeit mit 0:4 zurück und standen mit dem Rücken zur Wand. In der Pause haben wir alles auf Null gestellt und ein neues Spiel ausgerufen. Die zweite Hälfte gewannen wir dann 2:0 und hätten sogar noch mehr Tore erzielen müssen. In dieser Phase haben wir erstmals all unsere Inhalte konsequent umgesetzt: Wir waren kompakt, aggressiv und intensiv im Pressing, haben deutlich mutiger nach vorne verteidigt und das alles aus einer klaren inneren Überzeugung heraus. Gleichzeitig agierten wir mit Ball wesentlich sauberer im Positionsspiel und konnten allein dadurch längere Druckphasen erzeugen. Dieser Auftritt hat der Mannschaft spürbar Selbstvertrauen gegeben und bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Spieler haben verstanden, dass die Art und Weise unseres Auftretens die Grundlage für alles bildet. Dieses Bewusstsein haben wir direkt nach dem Spiel aufgegriffen und thematisiert. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich innerhalb der Gruppe eine Überzeugung, die man später auch klar auf dem Platz erkennen konnte. Insgesamt war es jedoch weniger eine einzelne Maßnahme als vielmehr die Kombination aus taktischer Klarheit, intensivem Training, wachsendem Selbstverständnis und möglicherweise hatte auch ein neu installiertes Bonussystem seinen Anteil an dieser Entwicklung.


Ein wesentlicher Schlüssel zu eurer starken Saison war eure gute Defensivarbeit – in zwölf Spielen seid ihr gleich sechs Mal ohne Gegentor geblieben, so oft wie kein anderes Team in der Liga. Welchen Stellenwert nimmt die Arbeit gegen den Ball in deinem Trainingsalltag ein, und in welchen Bereichen habt ihr euch im Laufe der Saison besonders weiterentwickelt? Wie schafft ihr es, defensive Stabilität mit ausreichend Offensivkraft zu verbinden, ohne an Balance zu verlieren?


EIMEN BAFFOUN: Die Arbeit gegen den Ball nimmt in unserem Trainingsalltag einen sehr hohen Stellenwert ein, da sie die Grundlage für unser gesamtes Spiel bildet. Unsere defensive Stabilität entsteht dabei nicht allein aus der Abwehrreihe, sondern aus dem Verhalten der gesamten Mannschaft. Wir arbeiten kontinuierlich daran, kompakt zu stehen, sauber zu verschieben und dabei dennoch aktiv zu bleiben, sowie wenn möglich mutig nach vorne zu verteidigen und die Zwischenräume geschlossen zu halten. Parallel dazu trainieren wir intensiv die Mechanismen im Rückwärtspressing, die Absicherung hinter unseren Angriffen sowie das mannorientierte Aufnehmen von Laufwegen hinter unserer letzten Linie. In all diesen Bereichen konnten wir im Laufe der Saison deutliche Fortschritte erzielen. Besonders weiterentwickelt haben wir uns in der Klarheit unserer defensiven Abläufe. In der Hinrunde agierten wir phasenweise noch zu passiv und erkannten Situationen zu spät. Mit zunehmender Trainingszeit ist es uns jedoch gelungen, unser Anlaufverhalten besser abzustimmen, die Pressinghöhe situativ anzupassen und Ballgewinne in deutlich komfortableren Zonen zu erzwingen. Dadurch mussten wir weniger lange Wege gegen den Ball gehen und konnten unsere Restverteidigung wesentlich stabiler organisieren.


Die Balance zwischen defensiver Stabilität und offensiver Durchschlagskraft erreichen wir vor allem über klare Prinzipien: Wenn wir hoch attackieren, benötigen wir eine saubere und kompakte Organisation im Rücken. Wenn wir tief im Block verteidigen, bleiben wir dennoch aktiv und schalten präzise um. Entscheidend ist, dass die Spieler wissen, wann wir Tempo aufnehmen können und wann wir Kontrolle brauchen. Diese Entscheidungsfindung hat sich im Verlauf der Saison deutlich verbessert. Unterm Strich profitieren wir auch offensiv von unserer defensiven Stärke: Eine stabile Struktur gibt der Mannschaft Sicherheit, frühe Ballgewinne im Pressing verkürzen die Wege zum Tor und erhöhen dadurch unsere Durchschlagskraft. So entsteht eine gesunde Balance, ohne dass wir an Mut und Zielstrebigkeit im Offensivspiel verlieren.


Als U19-Trainer arbeitest du im höchsten Juniorenbereich, in dem für viele Spieler der Sprung zur U21 oder sogar zu den Profis bevorsteht. In welchen Bereichen möchtest du deine Spieler gezielt weiterentwickeln, und welche Defizite oder Herausforderungen beobachtest du bei Talenten aktuell besonders häufig? Wie integriert ihr diese Entwicklungsfelder in euren Trainingsalltag, und wie gelingt es dir dabei, die Balance zwischen kurzfristigen Ergebnissen und der langfristigen Förderung jedes einzelnen Spielers zu halten?


EIMEN BAFFOUN: Im U19-Bereich stehen viele Spieler an der Schwelle zum Übergang in den Erwachsenenfußball. Daher liegt unser Fokus nicht nur auf kurzfristigen Ergebnissen, sondern vor allem auf der Ausbildung kompletter Spieler, die im Herrenbereich bestehen können. Dabei sehen wir drei zentrale Entwicklungsfelder, an denen wir gezielt, im Rahmen eines ganzheitlichen Trainingskonzeptes arbeiten:


1. Entscheidungsfindung und Spielintelligenz

Viele Talente verfügen über ein gutes technisches Fundament, benötigen aber mehr Klarheit und Schnelligkeit in ihrer Entscheidungsfindung. Diese Fähigkeit, Spielsituationen zu lesen und angemessen zu handeln, ist einer der größten Unterschiede zum Erwachsenenfußball. Deshalb arbeiten wir viel in spielnahen Formen, in denen die Spieler unter Zeit-, Raum- und Gegnerdruck Entscheidungen treffen müssen.


2. Körperliche Robustheit und Intensität

Der Sprung in die U21 oder zu den Profis ist vor allem körperlich enorm. Wir versuchen, diese Lücke durch individualisierte Athletikpläne, eine hohe Trainingsdynamik im Mannschaftstraining und eine hohe Intensität in Spiel- und Übungsformen zu schließen. Dabei geht es nicht darum, „größer“ zu werden, sondern stabiler und belastbarer. Auch unser wöchentliches TST-Training (Top-Speed-Tag-Training) hilft uns dabei, die Spieler schneller und dynamischer zu machen.


3. Mentalität und professionelle Haltung

Ein häufig unterschätztes Feld. Viele Talente müssen lernen, täglich mit der nötigen Ernsthaftigkeit und Selbstdisziplin zu arbeiten. Das betrifft Themen wie Schlaf, Ernährung und Regeneration, aber auch den Umgang mit Konkurrenzdruck und Rückschlägen. Wir führen viele Einzelgespräche, setzen klare Standards und geben den Spielern Verantwortung für ihre eigene Entwicklung.


Zusätzlich nutzen wir in der U19 unser „Situationstraining“, in dem wir die Spieler mit unterschiedlichen positiven oder negativen Spielsituationen konfrontieren. Sie ziehen aus einem Topf mit mehreren Zetteln beispielsweise ihre Ausgangslage, bevor es ins Spiel geht, etwa: „Ihr liegt 0:2 zurück, bekommt aber einen Elfmeter.“ Diese Situationen werden anschließend unter Wettkampfbedingungen trainiert.


Die Balance zwischen kurzfristigem Erfolg und langfristiger Förderung ist eine der größten Herausforderungen im U19-Bereich. Natürlich wollen wir Spiele gewinnen und konkurrenzfähig sein. Am Ende ist unser primärer Auftrag jedoch ein anderer: Wir wollen Spieler entwickeln und auf den Profifußball vorbereiten.


Das gelingt, indem wir klare Prioritäten setzen:

• Prinzipien vor Ergebnisdruck: wir bleiben unserer Spielidee treu, auch wenn es kurzfristig schmerzt.

• Spielzeit bewusst steuern: Spieler mit großem Potenzial erhalten gezielt Minuten, auch wenn sie noch Fehler machen.

• Transparente Kommunikation: die Spieler wissen genau, welche Schritte sie gehen müssen, um das nächste Level zu erreichen.


Am Ende profitieren wir auch sportlich davon: Eine Mannschaft, in der sich die Spieler individuell weiterentwickeln, lernt, wächst und gewinnt dadurch häufiger. Das erklärt auch unsere starke Rückrunde. Die langfristige Ausbildung jedes Einzelnen bleibt daher die zentrale Leitlinie unserer Arbeit.



Vielen Dank, Eimen, für deine Zeit und viel Erfolg für die A-Liga!


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Eimen Baffoun is in his second season as the U19 coach of 1. FC Kaiserslautern. Previously, he was responsible for the FCK U17 team, among other roles, and gained further coaching experience in the youth departments of 1. FC Kaiserslautern as well as at SV Wehen Wiesbaden. In parallel with his work at the Fröhnerhof, Baffoun has also been part of the coaching staff of the Tunisian U20 national team for two years, serving as assistant coach for analysis.


In the 2025/26 season, he guided his team to qualify for the A-League of the DFB U19 Youth League, where FCK will face teams such as FC Bayern Munich and RB Leipzig. In an interview with us, Eimen Baffoun talks about the preliminary round of the U19 Youth League, the focus areas of his training sessions, the development of his team, and the transition from junior to senior football.


The attached graphic shows the performance data of Eimen Baffoun and the 1. FC Kaiserslautern U19 after eleven of twelve matches.


After a rather mixed first half of the season, earning nine points from six matches, you have gained significantly more stability and consistency in the second half, collecting an impressive 15 points from six games and even becoming the best team in your league during this period. What key adjustments did you make in the second half of the season to achieve this leap in performance? Was there a decisive moment or measure that marked a turning point in your team’s development?


EIMEN BAFFOUN: In the second half of the season, we focused on several key areas that had a very positive impact on our performances. The main approach was to stabilize our basic structure and our behavior in defensive transitions. In the first half of the season, we too often allowed simple counterattacks, which left games unnecessarily open. By assigning clearer roles during transitions and maintaining a more compact shape off the ball, we were able to significantly reduce this risk. Another focus was on our play with the ball. Our goal was to act more boldly, more structured, and more purposefully—in other words, to assert greater dominance. To achieve this, we developed specific patterns in our positional play, particularly in building from the back and in the final third, which we anchored through clear playing principles. These principles helped us make faster decisions and act more decisively, making us more dangerous, allowing us to sustain longer periods of pressure, and giving us greater overall control of the game. We also worked intensively on our pressing, especially on coordinating our approach and deciding which positions to defend man-to-man. Was there a single decisive moment? Yes, actually. The last league game before the second half of the season, against TSG Hoffenheim, was a small turning point. At halftime, we were 0-4 down and completely under pressure. During the break, we wiped the slate clean and declared a new approach. We won the second half 2-0 and could have scored even more. In that period, we implemented all our ideas consistently for the first time: we were compact, aggressive, and intense in pressing, defended much more boldly, all from a clear internal conviction. At the same time, we played much cleaner with the ball, which allowed us to sustain longer periods of pressure. This performance gave the team a noticeable confidence boost and confirmed that we were on the right path. The players understood that the way we play forms the foundation for everything. We addressed and reinforced this awareness immediately after the game. From that point on, a collective belief developed within the group, which later became clearly visible on the pitch. Overall, however, it was less about a single measure than the combination of tactical clarity, intensive training, growing self-understanding, and perhaps also a newly introduced bonus system that contributed to this development.


A key factor in your strong season has been your solid defensive work – in twelve games, you kept a clean sheet six times, more than any other team in the league. How important is work off the ball in your daily training, and in which areas have you seen the most development over the course of the season? How do you manage to combine defensive stability with sufficient offensive strength without losing balance?


EIMEN BAFFOUN: Work off the ball plays a very important role in our daily training, as it forms the foundation of our entire game. Our defensive stability does not come solely from the back line, but from the behavior of the entire team. We continuously work on maintaining compactness, shifting cleanly while staying active, and, whenever possible, defending boldly forward while keeping the spaces between players closed. At the same time, we train intensively on mechanisms in counter-pressing, covering behind our attacks, and marking opponents’ runs behind our last line. In all of these areas, we have made significant progress over the course of the season. We have particularly developed in the clarity of our defensive processes. In the first half of the season, we were sometimes too passive and reacted to situations too late. With more training time, we have managed to coordinate our pressing behavior better, adjust our pressing height situationally, and win the ball in much more favorable areas. This means we have to cover less distance defensively and can organize our remaining defense much more solidly. We achieve the balance between defensive stability and offensive potency primarily through clear principles: when we press high, we need a clean and compact structure behind us; when defending deep in our block, we remain active and transition precisely. The key is that the players know when to accelerate and when to maintain control. This decision-making has improved significantly over the course of the season. Ultimately, our defensive strength also benefits us offensively: a stable structure gives the team confidence, and early ball recoveries in pressing shorten the distance to goal, increasing our attacking impact. This creates a healthy balance without sacrificing courage or decisiveness in the offensive play.


As a U19 coach, you work at the highest junior level, where many players are about to make the step up to the U21s or even the professional team. In which areas do you aim to specifically develop your players, and which weaknesses or challenges do you observe most frequently among talents today? How do you integrate these areas of development into your daily training, and how do you manage to balance short-term results with the long-term growth of each individual player?


EIMEN BAFFOUN: At the U19 level, many players are on the verge of transitioning into senior football. Therefore, our focus is not only on short-term results but, above all, on developing complete players who can succeed at the professional level. We focus on three key areas of development, which we address systematically within a holistic training concept:


  1. Decision-making and game intelligenceMany talents have a solid technical foundation but need more clarity and speed in their decision-making. The ability to read game situations and respond appropriately is one of the biggest differences compared to senior football. That’s why we work extensively in game-like scenarios where players must make decisions under time, space, and opponent pressure.

  2. Physical robustness and intensityThe step up to the U21s or the professional team is particularly demanding physically. We try to bridge this gap through individualized athletic programs, high training intensity in team sessions, and dynamic drills in both exercises and match situations. The goal is not just to become “bigger” but to be more stable and resilient. Our weekly TST sessions (Top-Speed Training) also help make the players faster and more dynamic.

  3. Mentality and professional attitudeThis is often an underestimated area. Many players need to learn to approach every day with seriousness and self-discipline. This includes aspects such as sleep, nutrition, and recovery, as well as dealing with competition pressure and setbacks. We hold many one-on-one talks, set clear standards, and give players responsibility for their own development.


Additionally, in the U19s we use what we call “situation training,” where players are confronted with various positive or negative match scenarios. For example, before a game, they might draw a card from a set that says: “You are 0-2 down, but you’re awarded a penalty.” These situations are then practiced under competitive conditions. Balancing short-term success with long-term development is one of the biggest challenges at the U19 level. Of course, we want to win games and be competitive. But ultimately, our primary mission is different: we want to develop players and prepare them for professional football.


We achieve this by setting clear priorities:

  • Principles over results: we stay true to our playing philosophy, even if it hurts in the short term.

  • Deliberate management of playing time: players with high potential are given targeted minutes, even if they still make mistakes.

  • Transparent communication: players know exactly what steps they need to take to reach the next level.


In the end, this approach also benefits us on the field: a team where players develop individually learns, grows, and wins more often. This explains our strong second half of the season. Long-term development of each individual remains the central guiding principle of our work.



Thank you very much, Eimen, for your time, and best of luck in the A-League!

 
 
 

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